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Quer durch den Harz 2

HWN 219 - Wippertalsperre
HWN 219 - Wippertalsperre

Die Wippertalsperre liegt inmitten des großen Waldgebietes zwischen Wippra, Königerode, Dankerode, Horla und Rotha. Die Wippertalsperre ist das einzige Talsperrenbauwerk im Flussbereich der Wipper. Sie wurde 1951/ 52 als Vorsperre errichtet. Sie diente der Brauchwasserversorgung, insbesondere um genügend Wasser für den Kupferschieferbergbau in der Region bereitzustellen. Mit dem in die Staumauer integrierten Wasserkraftwerk wird Strom aus Wasserkraft gewonnen und auch die Naherholung spielt mittlerweile an der 2,2 km langen und 190m breiten Talsperre eine große Rolle. Der Bau einer Hauptsperre war zwar angedacht, jedoch wurde er nicht verwirklicht. Die Wipper hat ihre Quelle in der Nähe des Auerbergs bei Stolberg im Harz. Sie schlängelt sich über rund 85 Kilometer bis nach Bernburg, wo sie in die Saale mündet. Das Abflussvermögen der Wipper ist gering, sodass es im jetzigen Zustand auch schon bei kleineren Hochwassersituationen zu Ausuferungen kommt. Die Wippertalsperre besitzt nur eine geringe Hochwasserschutzwirkung. Nach dem Hochwasser 1994, mit einer Schadenssumme von über 17 Mio. €, kam im Zuge der Erarbeitung einer Hochwasserschutzkonzeption Sachsen-Anhalt der Bau eines zusätzlichen „Grünen Rückhaltebeckens“ oberhalb von Wippra ins Gespräch. Mit dem Bau an dem Trockenbecken, welches an der Stelle der damals geplanten Hauptsperre errichtet wird, wurde im Juli 2014 begonnen. Die Stempelstelle befindet sich an dem 5,8 km langen Rundweg um die Wippertalsperre , welcher von der Staumauer aus beschildert ist. Von Königerode aus kann man über das Forsthaus Schiefergraben und die in unmittelbarer Nähe vorhandenen Waldparkplätze ebenfalls den Rundweg an der Talsperre erreichen.

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