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Clausthal-Zellerfeld

139-Kuckholzklippe
139-Kuckholzklippe

Der 15 m hohe Aussichtsturm auf der Kuckholzklippe befindet sich zwischen Lerbach und Buntenbock. Der Name wurde scheinbar etwas ungenau von einem Seitental unterhalb der Klippe abgeleitet, welches die Bezeichnung „Kuhkolk“, also Wasserloch für Kühe, trägt. Der Aussichtsturm wurde im Auftrag der Harzklub-Zweigvereine aus Buntenbock, Clausthal, Lerbach und Osterode vom Königlichen Hüttenamt Lerbach für 2.625 Reichsmark aus Stahlfachwerk erbaut, am 1. August 1897 eingeweiht und in 1992 durch den Harzklub saniert. In 1994 wurde der Turm, welcher über 75 Stufen zu erreichen ist zum Baudenkmal erklärt. Von der Aussichtplattform hat man einen schönen Ausblick zum Brocken, zum Bergkamm „Auf dem Acker“, nach Buntenbock, nach Lerbach sowie in das Harzvorland. Von Buntenbock aus erreicht man den Turm vom Wanderparkplatz „An der Trift“ und setzt die Wanderung zum Braunseck HWN 138 fort. Von Lerbach aus führt der „Eisenstein Lehrpfad“ über die „Concordia Klippe“ und „Claras Höhe“ auf die Kuckholzklippe.

141-Lasfelder Tränke
141-Lasfelder Tränke

In der Nähe des Prinzenteiches zwischen Buntenbock und Osterode liegt die Lasfelder Tränke (562 m ü. NN), ein kleiner Rastplatz an einem Wegekreuz. Früher befand sich an dieser Stelle eine Quelle, an welcher die Zugtiere getränkt wurden, nachdem die Gespanne den ersten Anstieg von Osterode Richtung Clausthal-Zellerfeld bewältigt hatten. Nahe der Lasfelder Tränke wurde bereits nachweislich vor 1.000 Jahren Buntmetall geschmolzen. Der frühere Bundespräsident Karl Carstens verewigte sich in 1980 an dieser Stelle mit einem Fußabdruck, welcher heute einen Gedenkstein ziert. Carstens hatte eine Vorliebe für das Wandern, deshalb war er in seiner Amtszeit auch als „Wanderpräsident“ bekannt. Es empfiehlt sich, die Wanderung am Parkplatz „Prinzenteich“ zu beginnen und zur Kaysereiche HWN 131 fortzusetzen.

131-Kaysereiche (Schutzhütte)
131-Kaysereiche (Schutzhütte)

Die Kaysereiche befindet sich zwischen Bad Grund und Buntenbock. Die Eiche wurde nach Oberförster Kayser, der von 1862 bis 1882 Leiter des Forstamts Grund war, benannt. Kayser hat durch das Anlegen von Wanderwegen den 1855 gegründeten Kurort Bad Grund wesentlich unterstützt. Die ihm zu Ehren hier gepflanzte Eiche ist erst nach mehrmaligen Versuchen in dieser Höhe von 570 m über NN angewachsen. Irgendwann wurde sie, wahrscheinlich in den Nachkriegsjahren, gefällt. Eine neu gepflanzte Eiche befindet sich neben der Köte des Rastplatzes, wo sich auch der Stempelkasten befindet. Der beste Ausgangspunkt für eine Wanderung zur Kaysereiche ist der Parkplatz Taternplatz an der B 242 oberhalb von Bad Grund. Man folgt vom Parkplatz aus den Forstweg über den Gewitterplatz zur Kaysereiche und kann die Wanderung zur Lasfelder Tränke HWN 141 fortsetzen.

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