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Naturmythenpfad

75-Hahnenkleeklippen
75-Hahnenkleeklippen

Die Hahnenkleeklippen (758 m ü. NN) liegen hoch über dem Odertals zwischen Braunlage und St. Andreasberg. Der Name leitet sich her von der alten Flurbezeichnung „Hohe Klippen“ und hat mit dem Harzer Ort „Hahnenklee“ nichts zu tun. Die Hahnenkleeklippen bilden eine 700 m breite Felswand oberhalb des Odertales. Von den Klippen hat man eine herrliche Aussicht auf den Rehberg und den künstlich angelegten „Rehberger Graben“. Unten im Tal schlängelt sich das Harzflüsschen Oder durch die Wiesen. Zwischen Braunlage und St. Andreasberg ist vor 250 Millionen Jahren durch tektonische Aktivitäten des Harzgebirges dieses markante Flusstal entstanden. Das Odertal war früher die Sommerweide für das „Harzer Rotvieh“. Der günstigste Ausgangspunkt befindet sich am Wanderparkplatz am Königskrug. Der Stempel-kasten befindet sich in der Hütte am Abzweig zu den Hahnenkleeklippen. Von dort aus führt ein schmaler Pfad direkt zu den Aussichtspunkt auf die Klippen.

123-Gaststätte Rinderstall
123-Gaststätte Rinderstall

Die Waldgaststätte Rinderstall liegt zwischen Braunlage und St. Andreasberg im idyllischen Odertal. Die Geschichte des Rinderstalls ist eng mit der Geschichte Sankt Andreasbergs verbunden. Seit 1870 waren das Odertal und die Wälder um den Rinderstall Sommerweide der braunen Harzrinderherde. Während das Milchvieh der Bergstadt morgens auf die Waldweiden und abends wieder in die heimatlichen Ställe getrieben wurde, blieben Hirte und Jungrinder während der gesamten Sommermonate hier unten im Tal. Das Gebäude „Rinderstall“ diente als Wohnung für den Hirten und als Stall für die Rinder. Die Hirtenfamilie hielt sich zudem in einer separaten Abteilung des Stalles einige Kühe für den Eigenbedarf und für ein frisches Milchgetränk für vorüberziehende Wandersleute. Die waren hier nämlich schon immer willkommen, und bald galt es an manchen Tagen mehr Wanderer als Rinder zu versorgen. Kein Wunder also, dass der Rinderstall bereits in 50er Jahren zur Wandergaststätte avancierte. Im Laufe seines Daseins veränderte der Rinderstall ganz unfreiwillig sein Gesicht, denn gleich zweimal brannte er völlig nieder, einmal im Jahre 1903 und zuletzt 1985. Seit 1986 präsentiert es sich im heutigen Glanz. Der beste Ausgangspunkt sind die Parkplätze am Oderhaus am Abzweig von der B 27 nach St. Andreasberg. Von dort folgt man der eben verlaufenden, nur mit Sondergenehmigung zu befahrenen Straße bis zum Rinderstall.

148-Naturmythenpfad (NPH)
148-Naturmythenpfad (NPH)

Der Naturmythenpfad liegt mitten im Nationalpark Harz unweit der Jugendherberge von Braunlage. Der Naturmythenpfad ist ein Gemeinschaftsprojekt des Nationalpark Harz und des Bildungs-werkes Niedersächsischer Volkshochschulen. Das Künstlerteam LandArt aus Hannover entwarf die einzelnen Stationen. Mythen gehören wie Sagen und Märchen zum ältesten Kulturgut der Menschen. Sie geben Auskunft darüber, wie der Mensch dachte und empfand und wie er sich erklärte, was um ihn herum und mit ihm selbst geschah. Im Mythos beschrieben unsere Vorfahren Werden und Vergehen auf der Erde. Die Natur als alles umfassender Lebensraum steht dabei im Mittelpunkt. Folgen Sie dem ca. 4 km langen Naturmythenpfad …einem Pfad durch den Nationalpark Harz …einem Pfad zum Wissen …einem Pfad zur Interaktion …einem Pfad zu uns selbst Zehn Mitmachstationen laden Sie ein, den mythischen Spuren der Beziehung zwischen Mensch und Natur zu folgen. Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Oder ist es der Mensch, der beängstigend ist? Verbindet Wolf und Mensch vielleicht viel mehr, als wir ahnen? Welche symbolische Kraft geht von einem Baum aus? Und warum verzaubern uns Schönheit und Gesang der Vögel? Lauschen Sie dem Gesang der Bachnymphen. Lassen Sie sich vom Wunschbaum einen Wunsch erfüllen. Und finden Sie im Labyrinth einen Weg zu sich selbst. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei. Nationalpark Information zum Naturmythenpfad Sie erreichen den Pfad vom Nationalpark-Wandertreff an der Jugendherberge Braunlage nach ca. 750 Metern. Der Stempelkasten befindet sich direkt am Naturmythenpfad in der Nähe des romantischen Silberteiches.