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Goslar

108-Sudmerberger Warte
108-Sudmerberger Warte

Der Sudmerberg (354 m ü.NN) liegt östlich von Goslar oberhalb des Stadtteils Sudmerberg, welcher seinen Namen dem Berg verdankt. Die seit dem 11. Jahrhundert immer stärker ausgebauten Stadtbefestigungen von Goslar wurden im 15. Jahrhundert durch einen weiteren äußeren Ring verstärkt, der sich auch über den Sudmerberg zog. Es ist nicht überliefert, wann die Warte auf den Berg gebaut wurde. Fest steht aber, dass es sich zunächst um einen hölzernen Turm gehandelt hat, der später durch die steinerne Warte ersetzt wurde. Von hier konnten durch Licht- und Flaggensignale die Goslarer Stadtwachen bei Gefahr rechtzeitig alarmiert werden. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges wurde der Turm militärisch genutzt. Heute ist er nur noch Aussichtsturm. Man hat von der Warte gute Sicht auf Goslar, den Brocken, das Harzvorland bis hin zu den Türmen von Halberstadt. Der beste Ausgangspunkt ist der Parkplatz in der Nähe des Schützenhauses in Sudmerberg, von welchem man auf einem Wanderweg die Sudmerberger Warte erreicht.

110-Granestausee
110-Granestausee

Die Granetalsperre liegt oberhalb des Langelsheimer Stadtteils Astfeld/Herzog Juliushütte. Die Granetalsperre ist mit Baujahr 1969 die jüngste der Harztalsperren und wurde im Granetal errichtet. Da der Fluss Grane selbst zu wenig Wasser für den 3 km langen See führte, wurde ein ca. 7,4 km langer Stollen zur Oker unterhalb der Okertalsperre angelegt. Dieser nimmt unterwegs auch Wasser aus der Gose auf. Ein weiterer 4,8 km langer Stollen führt von der Radau aus zur Großen Romke und somit auch in den Oker-Grane-Stollen. Zur Innerstetalsperre besteht ebenfalls eine unterirdische Verbindung. Die Stempelstelle befindet sich an der Ostseite des Stausees und ist am kürzesten vom Parkplatz „Unter den Eichen“ oberhalb des Goslarer Stadtteils Steinberg zu erreichen. Man kann die Tour wunderbar kombinieren mit der HWN 111 Steinbergturm und anschließend in der Steinbergalm einkehren. Der Granestausee wurde von unseren Wanderfreunden zur schönsten Stempelstelle 2011 gekürt.

111-Steinbergturm / Steinbergalm
111-Steinbergturm / Steinbergalm

Der südwestlich von Goslar auf dem Steinberg (472 m ü.NN) befindliche Turm, wurde 1888 als Kaiserturm gebaut unter Leitung des Harzklub Zweigvereins Goslar gebaut. Zielstellung der Errichtung des Turms war es den Tourismus zu fördern, was in Anbetracht der wunderbaren Aussicht vom Steinbergturm auf den Granestausee, den Rammelsberg und das Harzvorland auch gelungen ist. Der Stempelkasten befindet sich direkt vor dem Steinbergturm, welcher von Goslar aus, von dem Parkplätzen „Unter den Linden“ oder „Unter den Eichen“ zu erwandern ist. Ein weiterer Stempelkasten mit der gleichen HWN Nummer 111 befindet sich vor der Steinbergalm.

114-Ramseck
114-Ramseck

Das Ramseck ist ein felsiger Aussichtspunkt auf dem 635m hohen Rammelsberg. Auf dem Ramseck befindet sich die Sparkassenhütte, in der auch der Stempelkasten angebracht ist. Von Ramseck aus hat man einen sehr schönen Blick auf Goslar, das Harzvorland und auf das Besucherberwerk Rammelsberg HWN 91, welches auch ein günstiger Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Ramseck ist.

91-Weltkulturerbe Rammelsberg
91-Weltkulturerbe Rammelsberg

Südlich der Kaiserstadt Goslar liegt das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg (350 m ü. NN), welches seit 1992 zum Weltkulturerbe gehört. Bis zur Stilllegung des Betriebes im Jahre 1988 wurde hier, einmalig auf der Welt, nachweislich mehr als 1.000 Jahre lang ununterbrochen Bergbau betrieben. Archäologische Befunde lassen sogar eine dreitausendjährige Nutzung vermuten. In der Kulturlandschaft nahe dem ehemaligen Bergwerksgelände steht das älteste Übertagegebäude des deutschen Bergbaus: Der wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erbaute Malter-meisterturm. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Maltermeisterturm im Jahr 1548. Der Begriff Malter bezeichnet ein Holzmaß, das etwa zwei Raummetern entspricht. Jährlich wurden für die Erzgewinnung im Rammelsberg etwa 6000 Malter verbraucht, d.h. für eine Tonne Erz benötigte man über einen Kubikmeter Holz. Das Weltkulturerbe Rammelsberg bietet noch mehr Weltrekorde: Die Stempelstelle befindet sich im Innenraum des Haupteinganges. Der Rammelsberg ist auch der beste Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Rammseck HWN 114, von wo aus man eine fantastische Aussicht in das Harzvorland hat.