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Stempelstellenhopping

21 - Helenruh
21 - Helenruh

Die Schutzhütte Helenenruh (600 m ü. NN) befindet sich in der Nähe von Schierke hoch über dem Elendstal. Von diesem gemütlichen Plätzchen haben Sie einen Blick in das 150 m tiefe Schluchttal der Kalten Bode und können bei guter Sicht auch den Brocken erblicken. Vom Campingplatz in Schierke geht rechts ein kleiner Pfad vorbei am Hotel „Brockenblick“ und dann links hoch zum Aussichtspunkt Helenenruh, wo sich in der Schutzhütte die Stempelstelle befindet.

188 - Teufelsmauer Weddersleben
188 - Teufelsmauer Weddersleben

Der wahrscheinlich markanteste Teil der Teufelsmauer befindet sich südlich von Weddersleben und zieht sich bis Warnstedt. Dort reihen sich auf einer Länge von zwei Kilometern der König-stein, die Mittelsteine und die Papensteine aneinander. Die Teufelsmauer ist eine aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehende Felsformation im nördlichen Harzvorland. Sie tritt zwischen Ballenstedt im Südosten und Blankenburg im Nordwesten auf einer Länge von 20 Kilometern an drei Stellen zu Tage. Sie beginnt mit den Gegensteinen nordwestlich von Ballenstedt und endet zwischen Timmenrode und Blankenburg mit dem Hamburger Wappen, dem Heidelberg und den Felsklippen Großvater und Großmutter. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Form haben sich viele Sagen und Mythen um die bizarre Felsenkette gebildet. Fasziniert von der Geologie der Teufelsmauer besuchte 1784 auch Goethe die sagenumwobene Sandsteinwand. Die Sage von der Teufelsmauer Einst soll der Teufel dem Herrgott vorgeschlagen haben, die Welt unter sich aufzuteilen. Zu diesem Zweck wollte der Teufel eine große Mauer zur Trennung der beiden Reiche bauen. Der Herrgott willigte ein, machte jedoch zur Bedingung, dass er diese in einer Nacht bis zum ersten Hahnenschrei vollendet haben müsse. Eine Bauersfrau, die ihren Hahn auf dem Markt verkaufen wollte, kam des Nächtens an der Stelle vorbei, an der der Teufel sein Werk verrichtete. Als sie diesen sah, erschrak sie, stolperte und der Hahn fing an zu krähen. Daraufhin dachte der Teufel, er hätte es nicht geschafft und zerstörte die fast fertige Mauer.

HWN 9905 - Glasmanufatur Derenburg
HWN 9905 - Glasmanufatur Derenburg

Bereits im Jahr 2012 wurde mit der Renaturierung der ehemaligen Deponie der Glashütte begonnen. Die Gliederung des Geländes ist strahlenförmig und klar strukturiert. Auf der höchsten Erhebung befindet sich eine Aussichtsplattform mit der Sonderstempelstelle und einem Ausblick zum Brocken und dem vorgelagerten Schloss Wernigerode. Das Entree zum Hüttengarten bildet eine Allee mit japanischen Zierkirschen und geleitet den Besucher der Glasmanufaktur direkt zu den unterschiedlich duftenden Rosenbeeten, Lavendeloasen und Obstfeldern.

HWN 9901 - Jungborn
HWN 9901 - Jungborn

Der „Jungborn“ war die erste Naturheilstätte in Deutschland und wurde von dem Lebensreformer Adolf Just im Juni 1896 eröffnet. Wasser , Erde, Licht und Luft – das sind die Heilmittel der Natur nach ewigen Gesetzen. Diese vier Urelemente, verbunden mit der bewährten fleischlosen Jungborn-Ernährung und einer gesunden, bejahenden Lebenseinstellung standen im Mittelpunkt der Jungborn-Heil- und Lebensweise und wurden ganz individuell angewandt. Während und nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände unterschiedlich genutzt, ehe die Gebäude im Zuge der innerdeutschen Grenzsicherung abgerissen wurden. Der Förderverein Jungborn Harz e.V. hat sich die Wiederbelebung der Jungborn-Idee zur Aufgabe gemacht.

HWN 9907 - Sonderausstellung
HWN 9907 - Sonderausstellung

Die Sonderausstellung „Schatzkammer Harz“ zeigt auf, inwieweit die Braunschweigischen Herzöge auf den Harz einwirkten und welche Spuren ihr Einfluss in den Bereichen Bergbau, Tierwelt und Naturwissenschaft hinterlassen hat.