· 

Wurmberg

136 - Eckersprung
136 - Eckersprung

Der Eckersprung (890 m ü. NN), die Quelle der Ecker, befindet sich an einem Rastplatz direkt am Goetheweg, welcher vom Torhaus leicht ansteigend zum Brocken führt. Die Ecker nimmt aus den Mooren unterhalb vom Brocken zahlreiche Bäche wie z.B. den Königsbach, den Morgendbrodsbach und die Abbe auf und fließt dann in die Eckertalsperre. Nach Verlassen der Talsperre fließt sie durch das idyllische, teilweise tief eingeschnittene Eckertal und mündet in ihrem Unterlauf, welcher zum großen Teil der Landesgrenze Sachsen-Anhalt ./. Niedersachsen entspricht, bei der Ortschaft Wiedelah in die Oker. Der Stempelkasten befindet sich in der Schutzhütte am Rastplatz.

168 - Dreieckiger Pfahl
168 - Dreieckiger Pfahl

Der „Dreieckige Pfahl“ ist ein historischer Grenzstein im Nationalpark Harz und befindet sich zwischen dem Torfhaus und Oderbrück. Ursprünglich markierte der Stein ein Dreiländereck, dann die Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Herzogtum Braunschweig und später die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Heute verläuft an dieser Stelle die Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. In der Nähe des Dreieckigen Pfahles befand sich früher eine bewirtschaftete Hütte, welche aber in 1945 von US-Soldaten niedergebrannt wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Schutzhütte, in welcher auch der Stempelkasten angebracht ist. Von dem Wegkreuz aus führt in südlicher Richtung ein Weg zum Wurmberg, in nördlicher Richtung der Weg zum Brocken, nach Osten gelangt man über die Sandbrinkstraße nach Schierke und in westliche Richtung führen die Wege nach Oderbrück bzw. zum Ehrenfriedhof für gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges.

156 - Wurmberg-Baude
156 - Wurmberg-Baude

Der Wurmberg (971 m ü. NN) ist der höchste Berg des Bundeslandes Niedersachsen und nach dem Brocken (1.141 m ü. NN) die zweithöchste Erhebung im Harz. Der Wurmberg liegt außerhalb des Nationalpark Harz 3 km nördlich von Braunlage und 4,8 km Luftlinie vom Brockengipfel entfernt. Dazwischen liegt das Tal der Kalten Bode und die Grenze zu Sachsen-Anhalt bzw. zu Zeiten der Deutschen Teilung die Grenze zur DDR. Auf dem Gipfel wurde 1922 die Wurmbergschanze errichtet, deren 30 m hoher Anlaufturm auch eine Aussichtplattform enthielt. In 1950 wurde neben der Schanze eine Baude errichtet, die heutige Wurmbergalm. Die Skisprungschanze wurde 2014 wegen Bauschäden abgerissen. Seit 1963 führt die Wurmbergseilbahn von Braunlage aus auf den Gipfel und wurde in 2001 als komplett durchgängige Bahn erneuert – mit Aus- und Zustiegsmöglichkeit an der Mittelstation. Die Seilbahn ist 2,8 km lang und überwindet ca. 400 m Höhenunterschied. Sie wird ganzjährig betrieben und befördert Wanderer, Skifahrer, Mountainbiker und Monsterrollerfahrer auf den Gipfel. Der Wurmberg ist über viele beschilderte Wanderweg von den umliegenden Harzorten Braunlage, Schierke und Elend aber auch von Königskrug und Oderbrück zu erreichen. Der Stempelkasten befindet sich an der Wurmbergalm direkt auf dem Gipfel.